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Wir sind…
… eine reittherapeutische Einrichtung mit psychologischem Schwerpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Teltow. Zu uns kommen Menschen mit den unterschiedlichsten Diagnosen, Erfahrungen und Anliegen, z.B. Traumata, Depressionen, Angststörungen, Burn Out, ADHS, Autismus, soziale Ängstlichkeit, geistige und körperliche Behinderungen… um nur einige zu nennen.
Unsere kleinen und großen Klienten lernen im Zusammensein mit den Pferden eigene Gefühle genauer wahrzunehmen, sich besser zu spüren, Handlungen und Perspektiven zu überdenken und manches mal anders zu probieren. Sie lernen Stärken kennen. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Druck und Ermahnung, sondern ganz natürlich durch direkte Reaktionen der Pferde, denen man nichts vormachen kann, die ungefiltert in uns hineinsehen und uns ganz klar zeigen, wer wir sind.
In diesem Moment. Und die in jedem Moment Veränderungen zulassen und somit unsere Entwicklung ermöglichen, ohne über uns zu urteilen. All das wird nicht nur theoretisch durchdacht und besprochen, sondern tatsächlich und handfest erlebt, ermöglicht durch die Pferde und reflektiert mit unserer Hilfe.
Pferde lehren uns Achtsamkeit, Ehrlichkeit (vor allem zu uns selbst), Akzeptanz, Schönheit und Stärke. Greifbar, hautnah und mit ganz viel Spaß.
So unterschiedlich die Geschichten, Stärken und Schwächen, Wünsche und Ziele unserer Klienten sind, so vielfältig zeigt sich auch die jeweilige Gestaltung der Therapie.
Die pferdegestützte Therapie, oder auch Reittherapie, versteht sich als eine zielgerichtete, ressourcen- und klientenorientierte Intervention auf Basis einer sorgfältigen Situations- und Problemanalyse.
Sie bietet die Möglichkeit, im therapeutisch begleiteten Zusammensein mit Pferden alternative, heilsame Erfahrungen zu machen, sowie neue Ressourcen und Fähigkeiten auszubilden.
Im Mittelpunkt steht die Begegnung, die Auseinandersetzung zwischen Mensch und Tier. Hierfür werden alle Aktivitäten rund um das Pferd in den Prozess miteinbezogen: füttern, putzen, satteln, führen, reiten, aber auch streicheln und beobachten. Je nach Ausgangssituation und Problemlage werden bestimmte Aspekte besonders betont und gezielt in den therapeutischen Rahmen einbezogen.
Ziel ist eine Verhaltens-, Erlebnis- und / oder Konfliktbearbeitung zur Stärkung und Verbesserung der Lebensgestaltungskompetenz.
Sie sind Fluchttiere.
Sie leben ganz im Hier und Jetzt, nehmen jedes Detail ihrer Umgebung genauestens wahr und reagieren unmittelbar darauf – auch auf ihr menschliches Gegenüber: sie spiegeln ihn und sein Verhalten und machen so auch Unbewusstes zugänglich.
Sie sind Herdentiere.
Sie verfügen über ein differenziertes Sozialverhalten, eine klare Rangordnung und ein umfassendes System körpersprachlicher Kommunikation – was im Zusammensein mit den Pferden beobachtet und im therapeutischen Kontext genutzt werden kann.
Pferde haben im Laufe der Evolution gelernt innerhalb von Sekunden einzuschätzen, ob ihr Gegenüber ihnen freundlich oder feindlich begegnet. Ihre Antennen für körpersprachliche Signale, für unsere Gedanken, Überzeugungen und Gefühlsregungen sind so fein, dass sie diese erkennen und darauf reagieren können, auch wenn sie uns selbst kaum (oder gar nicht) bewusst sind. Pferde spiegeln uns – ohne dabei über gut oder schlecht, richtig oder falsch zu urteilen. Mit ihrer klaren, jedoch niemals nachtragenden Art fordern sie uns auf, durch sie (wieder) mit uns selbst in Kontakt zu kommen.
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Nonverbale Kommunikation:
Da Pferde fast ausschließlich körpersprachlich kommunizieren stellen sie für Menschen, die sich nicht vorrangig mittels Sprache ausdrücken (z.B. Autismus, Mutismus), einen klaren und damit oft leichter zugänglichen Gesprächspartner dar.
Getragenwerden:
bietet Geborgenheit und ermöglicht das Ausleben regressiver Bedürfnisse. Es ermöglicht das Finden des eigenen inneren und äußeren Gleichgewichts. Die 3-dimensionale Bewegung des Pferdes beim Reiten entspricht in ihrem Bewegungsablauf fast genau dem des Gehens im Schritt – das Pferd überträgt auf den Rumpf des Reiters etwa 90-110 dreidimensionale Schwingungsimpulse pro Minute, auf die der Reiter mit dem ganzen Körper reagieren muss. Das stellt angenehme Herausforderungen an das Bewegungsgefühl und den Gleichgewichtssinn dar, schwache Muskulatur wird aufgebaut und verhärtete Tiefenmuskulatur entspannt. Die Orientierung im Raum, die Koordination und Reaktionsfähigkeit werden trainiert, ebenso Rhythmus- und Balancegefühl.
Akzeptanz:
Pferde kennen keine sozialen Rollen oder Erwartungen. Ohne jedes Hintergrundwissen nehmen sie den Menschen als den an, der er in diesem Moment ist. Ohne Wertung, ohne Druck, Erwartung oder Gegenleistung. Sich selbst durch diese Pferdeaugen zu sehen, kann ein großer Schritt in Richtung Selbstliebe sein.
Klarheit:
Dank ihrer sozialen Eigenschaften sind Pferde stets an einer Interaktion interessiert. Allerdings folgen sie nur jemandem, der ruhig und selbstbewusst für sich sorgen kann und somit eventuell auch Schutz und Geborgenheit für sie bietet. Wer ein Pferd führen möchte, muss sich seiner selbst bewusst, klar im Ausdruck und konzentriert auf den Augenblick sein.Wer diese Kompetenzen aufbringt (oder erlernt) kann ein Pferd völlig ohne Zwang und Druck führen und auch reiten.
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Pferdegestützte Therapie findet Anwendung bei unterschiedlichsten psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, bei psychischen Sekundärproblemen (z.B. infolge körperlicher Erkrankungen), bei Entwicklungsverzögerungen und in Übergangs- und Verlustsituationen.
Besonders auch Menschen, die als „therapiemüde“ gelten (z.B. Jugendliche mit mehrfacher Klinikerfahrung) oder die eine Therapie gänzlich ablehnen, können sich „diese Sache mit den Pferden“ vorstellen.
Hervorzuheben sind auch die Möglichkeiten mit pferdegestützter Therapie auf nonverbaler und körperlicher Ebene mit Menschen in Kontakt zu treten.
Explizite Indikationen für eine Reittherapie sind vielfältig: sie reichen von körperlichen und geistigen Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen, über Autismus, AD(H)S und Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu Depressionen, Angststörungen und PTBS …
Trauma: Bei der pferdegestützten Begleitung von Menschen mit traumatischen Erfahrungen geht es uns nicht darum, das Trauma zu besprechen, zu verändern oder in irgendeiner Weise zu bearbeiten, sondern denjenigen zu helfen, sich so stark im Hier und Jetzt zu verankern und auf die eigenen Ressourcen zu besinnen, dass sie einen Weg finden, mit den Auswirkungen dieser Erfahrungen umzugehen.
Die pferdegestützte Therapie sieht sich hier nahe den „Achtsamkeitsbasierten Psychotherapieverfahren“
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Ein erhöhtes Bewusstsein für körperliche und geistige Vorgänge, sowie eine Verbesserung der „metakognitiven Wahrnehmung“, d.h. der emotionsfreien Beobachtung intrapsychischer Prozesse, bietet große Chancen zur Verhaltensregulation und Verhaltensänderung. Achtsamkeit bewirkt Offenheit und Präsenz für die Gegenwart, bringt innere Ruhe und Gelassenheit und eine „klarere Sicht der Dinge“.
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Einige Jahre lang kooperierte icamani mit der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.
Die Studenten der sozialen Arbeit bekamen hier im Seminar „Tiergestützte Interventionen“ einen vertieften Einblick in die vielgestaltigen Felder und Wirkweisen tiergestützter Therapien.
In diesem Zusammenhang entstand ein sehr schöner Film über tiergestützte Arbeit im Allgemeinen und icamani im Speziellen:
Dennoch gibt es immer noch Spieler, die in live casino mit knallharten Regeln spielen und nur zum Spaß spielen. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber manche Leute haben vielleicht ein echtes Interesse daran, um echtes Geld zu spielen und wollen gewinnen. Für diese Spieler schlagen wir vor, dass Sie an einer Realen Roll Party (RNG-Party) teilnehmen. Das sind große Veranstaltungen in einigen Städten in Deutschland, und sie sind ähnlich wie unsere Rolloony Party (Rollparty auf Englisch). Aber hier in der Schweiz werden sie nicht traditionell, sondern etwas kreativer veranstaltet.